Mein Freund Andreas bat mich, für seinen Freund Heyko ein Haiku zu schreiben. Folgendes gab er mir an die Hand:
Jener Heyko sei ein sehr, sehr guter Bassist, überdies geschmackvoll, gebildet, Jazz-Liebhaber. „Außerdem haben wir beide Zahnschiefstand.“ Was er mit diesem Selfie hier belegte:
Ich probierte also ein bißchen herum und fabrizierte dann folgende Heyko-Variationen:
Das ist der Bass-Mann.
Er heißt Heyko, nicht Haiku.
Das hier ist für ihn.
Am Fluß sitzt ein Mann.
Schaut. Lauscht. Glitzern und Plätschern.
Now´s the time, Heyko.
Haiku sind heikel.
Sie klingen schnell nach Kunstkitsch.
Findet auch Heyko.
Links grinst Andreas:
Selbstsporträt mit Zahnschiefstand:
Rechts grinst der Heyko.
Es heißt von Heyko,
sein IQ sei sehr, sehr hoch.
Man nennt ihn High Q.
Heyko und Heike:
Sie machen Liebe all night.
Raus kommt ein Haiku.
Es gibt Gedichte,
die mit dem Titel enden:
Haiku für Heyko.
Hier kommt der Eintrag
zweihunderteinundfünfzig
in Haiku-Form – Prost!