Diane und Woody.

Sagt mal, liebe Leute, muß  das sein, daß ich eine Woche, nachdem ich den Tod des eigentlich unsterblichen  Robert Redford beklagt habe, heute schon wieder Diane Keaton hinterherweine?

Just in dieser Woche habe ich alle drei Teile des „Paten“ geschaut, mit Diane Keaton als Kay, als Frau von Michael Corleone, die sich frei macht von den verbrecherischen Verstrickungen ihres Mannes und der „Familie“.

Ans Herz gewachsen aber ist mir Diane Keaton natürlich als Partnerin von Woody Allen in der Blütezeit seiner sentimentalen New Yorker Komödien, als wir sie noch ungetrübt von unguten Verdächtigungen feiern konnten.

Kongenial: im Falle von Diane Keaton und Woody Allen passt das etwas ausgeleierte Attribut ausnahmsweise mal. Es gab einen guten Grund, warum Woody Allen den Film, den wir als „Der Stadtneurotiker“ kennen, „Annie Hall“ nannte. Denn Diane Keaton war Annie Hall. Hier haben sich die beiden gerade bei einem Tennis-Match mit Freunden kennengelernt:

Vor acht Jahren verlieh das American Film Institute Diane Keaton den Life Achievement Award. In einer Laudatio bezeichnete Meryl Streep die Preisträgerin wegen ihrer flatterigen Art in vielen Rollen als „humming bird“, als quicklebendiges Kolibri, das unsere Herzen wärmt.

Hier nimmt Diane Keaton die Auszeichnung aus den Händen von Woody Allen entgegen –  in einem Outift, das nur sie tragen konnte.  Keaton kann und will in diesem Moment nicht groß reden. Stattdessen singt sie einen Song aus „Annie Hall“. Was nicht ohne Wirkung bleibt bei den vielen Film-Größen im Saal:

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