Mit besten Vorsätzen kauft man sich ein Buch über Achtsamkeits-Yoga, liest auch ein wenig darin herum, macht zweidrei Mal einige der Übungen – und verliert das eigentlich als lebensverändernd gedachte Projekt aus den Augen. Das Buch liegt noch ein Weilchen rum, nervt dann aber, weil es daran erinnert, daß man seit seinem Kauf weder beweglicher noch achtsamer geworden ist. Was tun? Ins Altpapier wäre allzu brutal. Also legt man es auf die Straße in der sehr vagen Hoffnung, daß jemand auf der Suche nach Beweglich-und Achtsamkeit vorbeikommt, es aufhebt – und seinerseits sein Leben zu ändern versucht. (Eher achtlos entsorgtes Buch über Achtsamkeit, Troisdorf 2024)