Sonntags im Kalender

Heute ist Sonntag. Und ich bin im Kalender.  Also nicht ich, sondern eines meiner Gedichte. Und nicht in irgendeinem Kalender, sondern im

Der Raben-Kalender kam ursprünglich aus dem für meine literarische Sozialisation entscheidenden Haffmans-Verlag. Jahr für Jahr hing er bei mir an der Wand und Tag für Tag schaute ich auf Zitate verehrter Autorinnen und Cartoons bewunderter Zeichner. Später verlor ich ihn ein wenig aus den Augen. Bis mich im vergangenen Jahr Tini Haffmans anschrieb. Sie hatte mein Gedicht „Seufzer des Weniggereisten“ in der ´taz´ gelesen und fragte, ob sie es für den nächsten Raben-Kalender verwenden dürfe.

Dann kamen die Belegexemplare. Seit dem 1. Januar riss ich wieder Tag für Tag ein Blatt ab, um dort heute – ich erschrak mich fast ein bißchen – mein eigenes Gedicht zu entdecken:

Am Geburtstag des famosen Ror Wolf steht ein Gedicht von mir im Raben-Kalender.  So sollen Sonntage sein.

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