Vom Woher und Wohin

Freund Martin ist Lehrer und ein kluger Mann. Neulich erkundigte er sich via Elektropost, ob ich eine Lösung für das Flüchtlings-Problem hätte.  Seine Schüler frügen ihn immer wieder danach und er wisse keine Antwort. Mir gefiel die Herausforderung, eine große Frage mit wenigen Sätzen möglichst einfach zu beantworten.  Und so gab ich mir redlich Mühe.

Gestern nun revanchierte ich mich und stellte meinem Brieffreund zwei mindestens ebenso intrikate Fragen:

Woher kommt der Haß?

Und:

Was tun gegen den Terror?

Noch am selben, späten Abend erreichte mich eine Antwort, die mir sehr einleuchtet. Nämlich diese hier:

„Der Hass kommt aus dem Gefühl, zu kurz gekommen zu sein.
Das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, kommt aus eingebildetem oder echtem Zukurzgekommensein.
Das Zukurzgekommensein kommt von der Ungerechtigkeit der Welt und der Untätigkeit des lieben Gottes.
Gegen den Terror ist mit viel Geduld und ganz viel Polizeiarbeit alles Mögliche zu tun, nur eins nicht: Krieg führen.

Was ist gegen die Angst der Kinder vor dem Terror zu tun? Keine Ahnung.“

Soviel zum Woher und nun zum Wohin, mit dem sich der Sänger Jochen Distelmeyer auf seiner auch sonst sehr empfehlenswerten Platte „Heavy“ befaßt hat:

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