Vor einigen Jahren (19. August 2014) zitierte ich hier aus einem Interview, in dem der Schauspieler Robin Williams Auskunft gab über Depressionen, Angst und Alkohol:
Robin Williams: Es ist buchstäblich Furcht. Und du denkst, oh, das wird die Sache erträglich machen. Aber das tut es nicht.
Fragensteller: Angst wovor?
Robin Williams: Vor allem. Es ist einfach ein generelles Arggghh.
Daran mußte ich denken, als ich am Samstag in der ´Süddeutschen Zeitung´ einen Artikel von Johanna Adorján über den inzwischen 86jährigen Zeichner Sempé las, darin auch diese Interview-Passage:
Johanna Adorján: Haben Sie Angst vor dem Tod?
Sempé: Natürlich. Ich habe Angst vor Schmetterlingen, die mich böse ansehen. Ich habe Angst vor Ameisen, die mich beißen wollen. Ich habe Angst vor Bienen, die mich stechen wollen. Ich habe vor allem Angst.
Als ich das las, saß ich im Café. Mir gegenüber mein Töchterchen. Ich erzählte ihr von den Schmetterlingen, die böse schauen. Woraufhin sie sich in meinem Notizbuch gleich an einer Skizze versuchte: