Fast ist es vorbei, das Fest der Liebe, deshalb noch schnell zwei feierliche Gedanken zur Weihnachtszeit:
Kürzlich dachte ich anläßlich eines Anlasses:
Liebe ist, wenn du einem dir nahestehenden Menschen wie selbstverständlich beim Kotzen den Kopf hältst.
Ein paar Tage später dann las ich in Ian McEwans neuem Buch „Lektionen“, was der Protagonist, ein junger Vater, über seinen erst wenige Monate alten Sohn erzählt:
„Still begann Lawrence, im Schlaf zu scheißen. Der Gestank war gar nicht schlimm. Eine Erkenntnis, die mir mit dem Erwachsenenalter kam – wie rasch man die Scheiße derjenigen ertragen lernte, die man liebte. Eine Faustregel des Lebens.“