In Heinz Strunks trostlosem, höllischem, punktuell erstaunlicherweise sehr komischem, jedenfalls lesenswertem neuen Roman „Der goldene Handschuh“ geht ein gar nicht mal so sehr alter Mann in eine Disco – und verliert letzte Illusionen:
„Die Mädchen bewegen sich aufreizend, doch er ist nicht gemeint. Er versucht Blickkontakt mit einer aufzunehmen, sie mustert ihn, als wäre er ein welker Salatkopf. Die Jungen wissen, dass die Alten alt sind.“ (S. 228)
Der letzte Satz – so einen muß man erst mal schreiben können.