Früher, wenn ich gemeinsam mit meiner Mutter die „Tagesschau“ o.ä. sah, pflegte sie schlechte Nachrichten seufzend mit dem Satz zu kommentieren:
„Es ist viel Leid in der Welt.“
Damals erschien mir dieser Satz banal. Heute denke ich: Besser und allgemeingültiger kann man es eigentlich nicht sagen. Angesichts der belastenden Ballung von Terror, Trump, Türkei ließe sich das Hauptwort „Leid“ bei Bedarf auch durch „Haß“ oder „Dummheit“ variieren. Läuft letztlich aber alles aufs gleiche hinaus.