Früher mal, also weiter unten, versammelte ich hier unter der Überschrift „Viermal Realität“ einige Zitate von Künstlern zum schwierigen Verhältnis von beflügelter Phantasie zur schnöden Wirklichkeit. Beim Immerwiederhören der zum Immerwiederhören sehr gut geeigneten CD „13 Wohnzimmer“ von Eric Pfeil ist mir ein neues Fundstück untergekommen. So wie es in den Texten dieses bemerkenswerten Songwriters von Fundstücken zu allem möglichen überhaupt nur so wimmelt. Das hier stammt aus dem Lied „Ein Lied ist wie ein nackter Mann“:
„Mir ist die ganze Sache mit der Realität
auch am Ende gar nicht mal so wichtig.
Aber wenn ich mich verliebe und wenn ich mich besaufe,
dann mach ich das auch richtig.“
Eric Pfeil ist ein Sänger, der nicht so richtig gut singen kann und dem ich – vielleicht auch deshalb – extrem gerne zuhöre. Ich lernte ihn durch Zufall kennen. Im vergangenen Jahr spielte er mit seiner Band „Die Realität“ als Vorgruppe für „Erdmöbel“. Ich war auf Anhieb verzaubert von seinem Witz und Charme und guten Aussehen. Nach dem Konzert kaufte ich ihm persönlich eine CD ab und begann, mich in sein Werk zu vertiefen. Falls Ihr es mir gleichtun wollt: Hier kommt ein Video, das uns an mehrere Schauplätze in Köln führt, u.a. die „Bar Celentano“, die auch ich immer aufsuche, wenn ich mich mit Freund Claudio treffe: