Dieses Bild mailte mir Wiglaf Droste, als ich ihn vor ein paar Jahren im Hinblick auf eine gemeinsame Lesung um ein Pressefoto bat. Schon damals war ich ganz verzückt von der behaarten Wiglaf-Puppe, aber auch von der Katze, die sich wild entschlossen in den Vordergrund schiebt und den Mann an ihrer Seite zu bewachen scheint. Sub specie aeternitatis rührt mich das Bild noch ein wenig mehr an.
„Katzen zählen zu den meistverkitschten Lebewesen. Doch dazu tragen sie selbst relativ wenig bei, allein schon aus Faulheit und Desinteresse. Katzen erziehen noch den freiheitsliebendsten Mann zu willfährigem Personal.“
(Aus einem Nachruf auf eine Katze, den Wiglaf Droste 2004 in der ´taz´veröffentlichte.)