AMORE

So sah es nämlich aus in der Pause der Lesung, die ich vor zehn Tagen gemeinsam mit Albrecht Selge bestreiten durfte.  Selge war erstens keineswegs so häßlich, wie er sich angekündigt hatte (siehe unten). Zweitens las er in sehr angenehmer, teils sogar berührender Weise aus seinem richtig guten Roman „Fliegen“ vor. Drittens wußten Frank Paul Schubert und Assaf Fleischmann, wie Thelonious Monk auf Saxophon und Klavier gespielt gehört. Viertens ging das Publikum schön mit mit deutlich vernehmbaren Seufzern des Wohlgefühls und Juchhu-Rufen. Und schließlich danke ich Oliver Nötzel, daß er auf den Auslöser drückte, um dieses kleine Stilleben mit Brillen, Büchern, Glas, Kuli und AMORE festzuhalten. Denn:

„Wenn jemand fragt, wofür du stehst,

sag für Amore, Amore.

(Wanda, „Bologna“)

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