Und es ward Licht

Von diesem denkwürdigen Erlebnis kurz vor Weihnachten möchte ich Euch noch berichten:

Am Bahnhof Kaiserdamm fährt die U-Bahn ein. Die Waggons sind komplett dunkel, offenbar ein Problem mit der Stromversorgung. Wir fahren los, im Tunnel dann natürlich noch dunkler. Nächster Halt Sophie-Charlotte-Platz. Ein großer Mann steigt schwankend ein, große Flasche in der Hand, und grölt mit russischem Akzent durch den dusteren Waggon:

„Mach die Licht an!“

Und was soll ich sagen: Es ward Licht. Just in diesem Moment. Der große Mann sah es wie selbstverständlich und ließ sich zufrieden auf seinen Sitz plumpsen.

Und wieder ein Gottesbeweis, wo man ihn nicht vermuten würde.

Ein Gedanke zu „Und es ward Licht“

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