Seufzen

ist ein schönes Wort – klanglich wie inhaltlich. Es bezeichnet einen wohltuenden Vorgang. Doch wie ihn definieren? Der Online-Duden hilft nicht weiter, aber das „Deutsche Universal Wörterbuch“ aus dem selben Hause:

„als Ausdruck von Kummer, Sehnsucht, Resignation, Erleichterung o.ä. hörbar tief und schwer ein- u. (mit klagendem Ton) ausatmen, oft ohne sich dessen bewußt zu sein“

Als ich diese Definition las, war ich voller Bewunderung und Dankbarkeit dafür, daß es Menschen gibt, die auf so etwas Mühe verwenden.

Eine besonders gelungene Variante des vielleicht in diesem Fall eher verwunderten Seufzens über das Indieweltgeworfensein schickte mir Freund Andreas.  Große Dichtkunst, finde ich:

„Das Hiersodaseinso immer.
Tz.“

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